29 März 2007

Bildungspolitik für Anfänger.

Humanismus? Längst ausgestorben! Hier kurbelt doch keiner mehr an. Ist doch sowieso alles umsonst. Die Menschen, die hier am dichtesten am Bildungsruder sitzen, müssen die größte Kraft aufbringen um es zu bewegen. Wer macht denn hier die Regeln fest? Die Menschen, welche in der Schule noch beim Schnattern den Rohrstock auf die Finger bekommen haben. Die, die mit der Thematik Schule schon längst nicht mehr vertraut sind. Ich könnte auch einen Indianer nach der Taillengröße von Heidi Klum fragen, es würde auf gleiche rauskommen. Wieso fangen wir nicht da an Politik zu machen, wo wir sie selbst erleben? Wieso fangen nicht die an Politik zu machen, die sie selbst erleben? Jahr für Jahr flattern tausend Wahlbriefe durchs Land. Das funktioniert doch alles. Warum schaffen es die Menschen nicht, welche ihren Berufsnamen mit dem Wort Bildung schmücken, dieses auf einen Brief zu schreiben, ein großes Fragezeichen dahinter zu setzten und ihrer Sekretärin zu sagen sie soll einige Abzüge machen und diese an verschiedene Schulen schicken?! Herr Bildungsminister, ich mach das! Es ist doch eigentlich das wichtigste die Schüler mit einzubeziehen in diese Thematik. Wer nicht lernen will, der wird auch nicht gezwungen. Aber was ist mit denen die es wollen? Selbst der Zusammenschluss mehrerer Schulen hat ergeben, das Bildungspolitik ein anderes Wort für Kompromisslosigkeit ist. Ist es denn so schwer ein Schlüsselwort des fast beschlossenen Beschlusses weiterzureichen. Solche Dinge kann man gut und gerne in Klassensprecher- und Jahrgangssprecherkonferenzen einleiten. Die Verantwortlichen würden sicher 5 Minuten opfern für ein "Liebe Schülerinnen und Schüler, die Bundesrepublik möchte das Gesetzt Soundso verändern. Was haltet ihr davon?! Ich gebe nun eine Liste für Gegenargumente herum, welche nachher bitte wieder auf meinem Platz landet. Weiter im Stoff!"Das wäre pro Einrichtung maximal eine Liste, welche man sich nicht mal alle vornehmen muss.
Die Euphorie des Tatendrangs steigt täglich und nimmt konstant wieder ab. Ich fordere die Einbeziehung des Volkes in jegliche politischen Beschlüsse, mehr Platz für Demokratie in dem Köpfen. Punkt.